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Verwaiste Verkäufer bei Kunden löschen …

Heute bei einem Kunden umgesetzt. Über die Jahre ist doch einige Mitarbeiter-Fluktuation zu verzeichnen.
Mitarbeiter werden ja prinzipiell nicht gelöscht, damit die ehemaligen verknüpften Belege erhalten bleiben, allerdings möchte man die Verknüpfung bei Kunden entfernen.

Übersicht über alle Kunden mit verwaisten Verkäufern:

select id from customer where salesman_id in (select id from employee where deleted = true);

Und Entfernen aller verwaisten Verkäufer:

update customer set salesman_id=NULL where id in (select id from customer where salesman_id in (select id from employee where deleted = true));

kivitendo Druckvorlagen-Verhalten shipto (Lieferschein)

Weil ich gerade darüber gestolpert bin, hier einmal für a) mich selber als Zukunftserinnerung (google) und b) alle anderen die auch danach googlen.

In der bald erscheinenden 3.2 wird der Präfix shipto für Lieferscheine nicht mehr automatisch mit der Rechnungsadresse befüllt, falls es für den Lieferschein keine abweichende Lieferadresse gibt.
Somit muss für bestehende Druckvorlagen bspw. folgende Anpassung gemacht werden:

Hintergrund:

Das neue Verhalten ist wie folgt:

– Weder die shipto_id (die Drop-Down-Box in den Belegmasken) noch die
individuellen shipto*-Felder werden weder beim Neuanlegen eines
Beleges noch bei Wechsel des Kunden aus den Datenbanken belegt.

– Beim Ausdruck werden die shipto*-Felder nicht mehr aus der
Mandantenkonfiguration vorbelegt, wenn keine Lieferadresse gesetzt
ist.

– Beim Ausdruck werden die shipto*-Felder mit den Daten aus den
Kundenstammdaten belegt, wenn die shipto_id (die Drop-Down-Box in den
Belegmasken) gesetzt ist.

Die ursprüngliche Intention war, möglichst viele Fälle abzudecken. Ganz
ursprünglich war es nämlich in den Druckvorlagen gar nicht möglich,
Kontrollstrukturen zu benutzen und damit die Ausgabe konditional zu
steuern. Es konnte also rein in den Druckvorlagen nicht unterschieden
werden zwischen »der Benutzer hat keine Lieferadresse eingegeben« und
»der Benutzer hat eine eingegeben oder ausgewählt«.

Daher wurde die ganze Logik immer im Perl-Code abgehandelt.

Das macht aber erhebliche Probleme für den Benutzer, für den es absolut
intransparent ist, wann welche Lieferadresse wie vorbelegt wird. Hinzu
kommt, dass in den Belegmasken nicht ersichtlich ist, dass eine
individuelle Lieferadresse eingetragen wurde.

Hinzu kommt, dass die Druckvorlagen inzwischen verschiedene Mechanismen
zur Verfügung haben, um Fallunterscheidungen zu treffen (z.B. die
kivitendo-Mechanismen <%if shipto…%> oder die LaTeX-eigenen
\IfThenElse{\equal{<%shipto…%>}{…}}}…). Leider war es mit dem vorherigen
Code für die Druckvorlagen nicht mehr möglich festzustellen, ob der
Benutzer nun eine Lieferadresse eingegeben hat oder nicht.

Die neue Situation ist recht einfach:

Steht in »shiptoname« oder »shiptostreet« ein nicht leerer Wert, so ist
eine Lieferadresse vorhanden, ansonsten nicht.

Für die »nicht«-Fall kann dann jede Vorlage selber entscheiden, was zu
tun ist. Für Vorlagen im Verkaufsbereich sinnvollerweise gar keine
Lieferadresse ausgeben (oder einfach die Lieferadresse aus den
Kundenrechnungsdaten), für Vorlagen im Einkaufsbereich ebenfalls keine
Lieferadresse oder die Adresse aus der Mandantenkonfiguration.

Anbei noch mein Beispiel-Code (aus den aktuellen RB Druckvorlagen-Satz):

\ifthenelse{\equal{<%shiptoname%>}{}}{ % KEINE ABWEICHENDE LIEFERADRESSE

<%name%>

<%street%>

~

<%zipcode%> <%city%>

<%country%>

}{ % ABWEICHENDE LIEFERADRESSE (Aus Stammdaten oder Beleg)

<%shiptoname%>

<%shiptostreet%>

~

<%shiptozipcode%> <%shiptocity%>

<%shiptocountry%>
} % ende ifthenelse LIEFERADRESSE