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Kleine Helferlein

Eine der Stärken von kivitendo ist die Anpassbarkeit der Software an die Geschäftsprozesse der Unternehmens. Aber auch mit kleinen Detailverbesserungen kann man die Zufriedenheit der Benutzer, die den ganzen Tag mit kivitendo arbeiten, erhöhen. In diesem Fall war gewünscht, dass sich die Größe der Bemerkungsfelder in den Belegmasken anpassen lässt, und zwar dauerhaft und pro Benutzer individuell.

Da die meisten Browser es heute schon zulassen, Textfelder mit der Maus auf eine andere Größe zu ziehen, wäre es eher keine große Erleichterung, die gewünschte Größe z.B. nur in den Benutzereinstellungen eintragen zu können. Vielmehr ist es intuitiver, die Felder mit der Maus anzupassen und kivitendo “merkt” sich die neue Größe dann.

Da wir ohnehin schon einiges aus der JavaScript-Bibliothek jQuery verwenden, habe ich dort mal nach etwas passendem gesucht. Gefunden habe ich jQuery-UI resizable. Also habe die Bemerkungsfelder “resizable” gemacht und dafür gesorgt, dass die Maße  nach einer Änderung mit der Maus per Ajax in die Datenbank in die Tabelle mit den Benutzereinstellungen geschrieben werden.

Größenänderung des Bemerkungsfeldes merken

Größenänderung des Bemerkungsfeldes merken

Damit kann sich der Benutzer die Bemerkungsfelder einmal auf die gewünschte Größe ziehen, und danach erscheinen sie in allen Masken (von Angebot bis Rechnung, Ein- und Verkauf) in der konfigurierten Größe.

EDIFACT Erweiterung Handel

Exemplarisch mal ein Beispiel für ein sehr sinnvolles Einsatzfeld, nämlich immer dann, wenn die Skalierung entscheidend ist und der Standard nicht mehr ausreicht, ist der Einsatz von OpenSource Software gekoppelt mit einem flexiblen Dienstleister Gold wert …
In diesem Fall war die Anforderung, dass innerhalb eines Rahmenvertrags mit dem Kunden die Datenübermittlung per EDI erfolgt. Relativ zeitnah stellte sich heraus, dass die Datenmenge den Einsatz von dem sogenannten WebEDI, sprich die Aufträge werden per Webinterface händisch abgeholt, nicht sinnvoll ist.
Ferner sollten dann auch die Ausgangsrechnungen direkt elektronisch in das System des Kunden übertragen werden, sodass eine komplette elektronische Abbildung des Prozess sinnvoll erschien:

Soweit so gut, jetzt wird die automatische Übertragung der Aufträge noch elektronisch per E-Mail protokolliert und damit ist diese Anforderung soweit erfüllt.

Das ist theoretisch alles nichts Neues, aber je einfacher man den Prozess gestaltet und implementiert, desto besser funktioniert es dann auch in der Praxis, insbesondere wenn der Handlungsbedarf auf Grundlage der Datenmenge sinnvoll ist. Das klingt zwar lustig, aber wenn der Kunde von alleine darauf kommt, dass hier etwas zu tun ist und wir ihm dabei unterstützen können ist der Prozesserfolg dann umso sicherer ;-).

Das ist ferner auch ein sehr schönes Beispiel, wie man mit einfachen OpenSource “Basis-Komponenten” und “etwas” kivi-Perl-Kleber einen Unternehmensprozess abbilden und verbessern kann. Genau an dieser Stelle, setzt ja unsere Geschäftsidee an und dies ist ja genau die Nische die sinnvoll ist, s.a.

kivitendo Modus Schweiz und andere “Länder”

Weil die Frage schon öfters mal auftaucht und teilweise kontrovers diskutiert wird:

kivitendo ist erstmal eine frei konfigurierbare doppelte Buchhaltung
mit der Möglichkeiten einen Kontorahmen von Grund auf aufzubauen.
Insofern kann man diesen flexibel an Landesbedürfnisse anpassen.

Für die Schweiz gibt es auch einen eigenen Kontenrahmen, der 
allerdings nur in Anlehnung eines "Käfer"-Kontenrahmens erstellt wurde
und in diesem müssen auch noch nachträgliche Einstellungen gemacht 
werden (bspw. Steuersätze anpassen).

Falls man kivitendo als gleichwertigen Ersatz, nur mit dem
Kostenvorteil OpenSource evaluiert, macht dies in der Regel keinen 
Sinn,da ist man bei einem FiBu-Produkte von der Massenstange (sage 
oder lexware) besser
aufgehoben.
Wir nutzen LexWare selber um die DATEV-konformität zu überprüfen.

 Falls man Spass und Freude daran hat, sich selber in die doppelte
Buchführung reinzufuchsen und einen Kontenrahmen selber zu gestalten, 
dann ist man hier genau richtig.

Ansätze für die Schweiz gibt es beispielsweise auch hier.

Falls man eine größere und komplexere Struktur abbilden möchte 
(Betrieb ab 10 Mitarbeiter), würden wir uns dann als Implementierungs-
partner selber empfehlen, da wir kivitendo für unsere Kunden in
verschiedenen Ländern im Einsatz haben, allerdings ist der
Stammsitz immer in Deutschland.
Hier kann man sich am Besten über die aktuellen Referenzen 
ein Bild machen, ob man in diese Kategorie fällt oder nicht.

Massenmailversand in kivitendo

Ich mußte neulich ein schönes Feature aus einem Kundenprojekt anpassen, den Massenmailversand in kivitendo. Bei dem Kunden werden am Monatsanfang viele Rechnungen automatisch generiert, und diese werden teilweise per E-Mail verschickt (seit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 ist das auch ohne digitale Signatur möglich). Man kann in den Stammdaten konfigurieren, welche Kunden die Rechnung per E-Mail erhalten, und sofern auch eine E-Mail-Adresse konfiguriert ist erscheint vor jeder Rechnung in der Liste eine Checkbox. Somit kann man dann auf Knopfdruck alle ausgewählten Rechnungen mit einem vorkonfigurierten E-Mail-Text verschicken. Wurde die Rechnung bei der Erstellung schon in die Warteschlange gedruckt muß das PDF auch nicht erneut generiert werden, sondern kann direkt verschickt werden.

Screenshot für Auswahl Massenmailversand

 

zufriedene Kunden ;-)

Weil es mir gerade aufgefallen ist, wird es schnell “geblogt” oder: “Von “Anforderungseingang” in “ist erledigt” an einem Arbeitstag”:

> > ihr solltet gerade eine Test-Rechnung aus dem Testsystem erhalten haben.
> > So könnte das aussehen. Am Anfang sollte vielleicht noch etwas zu der
> > Rechnung stehen.
> > Name und Telefonnummer des entsprechend in den Stammdaten eingetragenen
> > Verkäufers kann ich auslesen, allerdings kann ich hier kein Herr/Frau
> > vergeben, deshalb habe ich das weggelassen.
> 
> Eine Anmerkung noch, dieser Text erscheint nur, wenn die E-Mail per
> Massenversand verschickt wird, nicht, wenn die E-Mail einzeln per
> 'E-Mail'-Knopf im Workflow verschickt wird, da man dort den Text
> komplett frei eingeben kann.

Außerdem ersetzt dieser Text dann den bisherigen Text, der das mit
elektronischer Rechnung erklärt, und daß die Alternative 1.50€ kostet.a
Is okay. SEPA hat nun Vorrang. :)

Priiima!!!

Was steckt hinter der kivitendo Projekt-Flatrate?

  • WÜNSCHE: Alle Software-Dienstleistungen, die mit der elektronischen Abbildung eines Unternehmens zu tun haben. Sprich steht kivitendo als Basis ist der nächste Wunsch noch mehr elektronisch abzubilden meist nicht allzu weit …
  • HERAUSFORDERUNG: Kaufmännisch kann man allerdings nicht unendlich Energie in “Programmanpassungen” oder “Schnittstellen-Programmierung” reinstecken, ABER mit einer Flatrate hat man diese Hürde genommen und kann hier flexibel ohne “weitere” Geschäftsführer-Absprache in seinem Bereich agieren.

Die Idee ist insofern reizvoll, wenn die Kernarbeiten für kivitendo klar definiert sind,  aber die Firmenprozesse noch “reifen” müssen und man hier soweit kaufmännisch eine Grenze ziehen möchte, somit kann man ohne “zu großes” Nachdenken die Flatrate buchen und in Abstimmung mit dem Projektberater die Prioritäten des Unternehmens abarbeiten.

Wir hatten in der Vergangenheit zweimal das große Glück hier noch eine “grüne” Wiese bei Kundenprojekten vorzufinden, sprich es waren keine strukturierten Prozesse, bzw. elektronische Verfahren etabliert.

Ferner ist kivitendo auch “reif”, um Hand in Hand mit einem professionellen DMS alle elektronischen Dokumente inkl. E-Mails in einer Plattform (aktuelle Schlagwörter: cloud und ERP-2) unterzubringen.

Diese Idee umzusetzen macht uns persönlich Freude und wenn das weitestgehend mit Standard-OpenSource-Komponenten funktioniert und unsere Kunden uns dieses Machbarkeits-Vertrauen entgegenbringen, macht es Spaß und Freude ;-).

Hier die Übersicht unserer Dienstleistungen.