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Bugsprint 2014 kivitendo 3.1

Für die kivitendo Version 3.1 gab es, wie in der Vergangenheit auch einen gemeinschaftlichen Bugsprint mit vielen Projektbeteiligten. Das war eine sehr effiziente Aktion, insgesamt wurden 227 Einträge im Bugtracker bearbeitet.

Konzentrierte Stille beim “Bugsprinten”, anbei Beweisvideo I und II:

zufriedene Kunden ;-)

Weil es mir gerade aufgefallen ist, wird es schnell “geblogt” oder: “Von “Anforderungseingang” in “ist erledigt” an einem Arbeitstag”:

> > ihr solltet gerade eine Test-Rechnung aus dem Testsystem erhalten haben.
> > So könnte das aussehen. Am Anfang sollte vielleicht noch etwas zu der
> > Rechnung stehen.
> > Name und Telefonnummer des entsprechend in den Stammdaten eingetragenen
> > Verkäufers kann ich auslesen, allerdings kann ich hier kein Herr/Frau
> > vergeben, deshalb habe ich das weggelassen.
> 
> Eine Anmerkung noch, dieser Text erscheint nur, wenn die E-Mail per
> Massenversand verschickt wird, nicht, wenn die E-Mail einzeln per
> 'E-Mail'-Knopf im Workflow verschickt wird, da man dort den Text
> komplett frei eingeben kann.

Außerdem ersetzt dieser Text dann den bisherigen Text, der das mit
elektronischer Rechnung erklärt, und daß die Alternative 1.50€ kostet.a
Is okay. SEPA hat nun Vorrang. :)

Priiima!!!

Was steckt hinter der kivitendo Projekt-Flatrate?

  • WÜNSCHE: Alle Software-Dienstleistungen, die mit der elektronischen Abbildung eines Unternehmens zu tun haben. Sprich steht kivitendo als Basis ist der nächste Wunsch noch mehr elektronisch abzubilden meist nicht allzu weit …
  • HERAUSFORDERUNG: Kaufmännisch kann man allerdings nicht unendlich Energie in “Programmanpassungen” oder “Schnittstellen-Programmierung” reinstecken, ABER mit einer Flatrate hat man diese Hürde genommen und kann hier flexibel ohne “weitere” Geschäftsführer-Absprache in seinem Bereich agieren.

Die Idee ist insofern reizvoll, wenn die Kernarbeiten für kivitendo klar definiert sind,  aber die Firmenprozesse noch “reifen” müssen und man hier soweit kaufmännisch eine Grenze ziehen möchte, somit kann man ohne “zu großes” Nachdenken die Flatrate buchen und in Abstimmung mit dem Projektberater die Prioritäten des Unternehmens abarbeiten.

Wir hatten in der Vergangenheit zweimal das große Glück hier noch eine “grüne” Wiese bei Kundenprojekten vorzufinden, sprich es waren keine strukturierten Prozesse, bzw. elektronische Verfahren etabliert.

Ferner ist kivitendo auch “reif”, um Hand in Hand mit einem professionellen DMS alle elektronischen Dokumente inkl. E-Mails in einer Plattform (aktuelle Schlagwörter: cloud und ERP-2) unterzubringen.

Diese Idee umzusetzen macht uns persönlich Freude und wenn das weitestgehend mit Standard-OpenSource-Komponenten funktioniert und unsere Kunden uns dieses Machbarkeits-Vertrauen entgegenbringen, macht es Spaß und Freude ;-).

Hier die Übersicht unserer Dienstleistungen.

 

 

webdav dokumenten-management in kivitendo 3.1

Ein “neues” Feature was mir sehr gut gefällt, ist das Speichern der Verkaufsbelege im Webdav-Ordner. Das ist ein sehr schönes Beispiel, wie man aus einer Schwäche des Programms eine Stärke entwickeln kann.

Problem: Belege sind nicht digital revisionssicher, da die PDF-Generierung immer dynamisch ist und hierbei die aktuellen Stammdaten des Kunden / Lieferanten und die aktuellste Version der Druckvorlage ausgewählt wird.

Das letztere Problem kann man durch Anlegen eines neuen Druckvorlagensatz umgehen oder man setzt in der vorhandenen Druckvorlage eine entsprechende Variable die dann eine Weiche über das Belegdatum zu Verfügung stellt (s.a. grüner Kreis in Abb. unten)

So richtig sinnvoll fand ich damalige Lösung nicht. Aus einem Kundenprojekt heraus (der Kunde betreibt das DMS alfresco und kivitendo parallel) ist dann die Idee entstanden Ausgangs-Belege über den Webdav-Ordner zu synchronisieren.

Dadurch ist dann wieder klassischerweise aus einer Kundenerweiterung ein im Standard konfigurierbares Features geworden.

Diese Funktion lässt sich unter Mandantenkonfiguration wie folgt aktivieren:

Dadurch wird jetzt bei jedem Druck eines Belegs geprüft, ob dieser aktualisiert werden sollte (hier wird “nur” verglichen, ob der zuletzt gespeicherte Beleg in der Dateigröße mit dem aktuellen Beleg abweicht).

Soweit hat man die Belege jetzt auf dem Server liegen und jetzt wird es so langsam interessant.

Ich hab für die Steigmann Werft, dieses Feature aktiviert und auf diesem Server befindet sich noch parallel ein Alfresco Community 4.2c, dies kann man dann mit diese Google-Code Plugin: Bulk-Filesystem-Import erweitern und dann hat man folgendes Szenario:
Somit kann man jetzt per Cronjob oder noch sinnvoller per integrierten Task-Server die Ausgangsbelege in Alfresco einspielen und diese dann Volltext-Indiziert suchen.

Alfresco und die Möglichkeiten hatte ich ja auf der FrOsCon 2013 vorgestellt und hierfür auch die entsprechenden Erweiterungsmöglichkeiten evaluiert. Mittlerweile hat sich diese Idee technologisch überholt, da es sehr viel sinnvoller ist, Belege über die vorhandene CMIS-API von Alfresco zu synchronisieren.

debian Hacktag bei tarent

Wie auf der OpenRheinRuhr vereinbart hat Thorsten einen entsprechenden Hacktag bei sich im Social-Room der tarent AG durchgeführt.

Das liebste wäre mir ja gewesen, wenn der debian-Maintainer von sql-ledger sich darum gekümmert hätte, da mir seine Projekt-Seite gefallen hat und die technischen Anforderungen mehr oder minder gleich sind.

Leider (oder zum Glück?), betreut er das Paket nur deshalb, weil er, bzw. seine Firma damit die Fakturierung durchführt und hat kein Interesse zum Debian-Spenden-Preis ein weiteres Paket zu pflegen.

Wir schlagen zu dritt auf, wobei ich nur für zwei Kaffee und ein bisschen “reinschnuppern” bleibe.

Vom “Social-Room” gefällt mir tarent ;-), auch von der Einstellung diesen Raum einfach im Vertrauen auf den Mitarbeiter an einem Samstag für einen Debian Hacktag zu Verfügung zu stellen.

Es gibt in der Tat guten “bio”-Kaffee und ferner sind dort Gesellschaftsspiele und Technik-Fachbücher im Verhältnis 1:2 vorhanden.

Ferner treffen wir wieder auf  Michael Stehmann (linkes Bild, allerdings auf der OpenRheinRuhr aufgenommen), der es “diesmal” schafft, mich zu überreden einen Vortrag über kivitendo als Beispiel für den Einsatz von freier Software auf dem Düsseldorfer fellowship-Treffen zu halten.

Der Termin hierfür ist wahrscheinlich der 26.3.

Achja, das Paket wurde (noch) nicht fertig, vielleicht können wir aber dennoch etwas zur CeBIT oder zum kivitendo-Treffen (11.4.) anbieten.

 

 

 

Aussteller auf der OpenRheinRuhr 2013

Am 9. und 10.11.2013 waren wir als Sponsor und Aussteller auf der OpenRheinRuhr 2013.

Lustigerweise kam der Impuls ja vom Veranstalter Michael Gisbers den wir auf der FroScon getrroffen hatten und der ja selber seit Jahr und Tag kivitendo für sich, seine Kunden und die OpenRheinRuhr einsetzt.

Ferner ist ein Sponsor der Veranstaltung univention, die ja selber das Programm in ihrem AppCenter bereit hält, mit den Daten unserer “virtuellen” Steigmann Werft. Sehr schön, damit ist kivitendo auch “cloud”-fähig, weil univention, dass soweit schon Marketing-Technisch auf der Webseite klar darstellt.

Mir ist das soweit ganz recht, das wir kivitendo eher mit einem “Understatement” betreiben, allerdings muss in irgendeiner Form schon ein Außenkontakt da sein, da man ansonsten im eigenen Saft schmort.

Links sieht man Eva mit Geoffrey über DATEV und Dialogbuchen diskutieren. Die Diskussion hat zu Folge, dass Geoffrey mir eine Woche später eine Webmaske in kivitendo wie bei DATEV zeigt, der dann auch genau im Dialog die Eingabe abbildet (q.e.d.).

Ferner hatten wir auch eine anregende Diskussion mit dem Nachbarstand (debian) und hier kam auch nochmal die Frage auf: “Warum gibt es kein debian Paket für kivitendo?”.

 

 

Da der Kollege Torsten Glaser aka mirabilis vom debian-Stand auch in Bonn, bei einem OpenSource affinen Unternehmen arbeitet, hatte er dann spontan vorgeschlagen, für die Paketierung einen Debian-Hacktag bei seinem Arbeitgeber zu veranstalten.

Das war eigentlich so die “größte” Überraschung bei dieser Veranstaltung.

Nicht ganz so “bombastisch” wie die FrOsCon, aber nett, insbesondere in Zusammenhang mit der vorhergehende PostgreSQL-Veranstaltung.

 

Aussteller, Sponsor und Vortragender auf der FrOSCon 8 FH Augustin

Wir treffen uns Samstag um 8:00h morgens in der Firma, wo wir noch schnell alle “Werbematerialien” einpacken die wir soweit erstellt haben, bzw. uns Norbert von LINET geholfen hat.
Da wir hier das erste Mal auf der FrOSCon sind und dann gleich als Gast, Aussteller, Referent und Sponsor , bin ich ein “wenig” nervös ;-).

Netterweise hat uns auch noch unser Kunde Design-Technisch für ein Banner unterstützt, sodass wir “semi-professionell” alles auf Kette haben.

Martin mit Flyern

Martin mit Flyern

Ein bisschen ist es ja auch das Konzept, dass nicht alles so super seriös ist und wir wollen ja möglichst normal rüber kommen.
Ich probier mich an der Schlange vorbeizumogeln (bin ja Aussteller und Speaker) und werde von der netten Helferin darauf hingewiesen, dass hier alle gleich behandelt werden (ausser ich hätte mein VIP-Ticket schon beantragt und ausgedruckt dabei …)
Perfekt!

Fair geht vor und stell mich hinten an. Von dieser Einstellung ist mir die Veranstaltung schon mal sehr sympathisch.

Stand aufbauen und alles weitere klappt auch super, die Orga der froscon ist hier auch gut auf Zack:

Geoffrey und Martin am Stand

Das erste was passiert ist, dass Michael Gisbers uns erkennt und gleich für die OpenRheinRuhr ködert …

Fazit an dieser Stelle ist schon mal:
Sehr lustig, es ist prinzipiell egal was man macht, Hauptsache man macht was.

Stand bewachen und Mate trinken steht soweit an. Nicht ganz, immerhin zwei Vorträge schauen sich Geoffrey und ich noch an. Einmal die Hauptattraktionen: “Wie kann man mit OpenSource Geld verdienen” von einem ehemaligen MySQL-Mitarbeiter  und jetzigen mariadb Inhaber und dann noch den überraschend interessanten Vortrag wie man ein “Community-Projekt” lenkt / steuert und hier Studenten motiviert.

Wieso überraschend?

Überraschend war hier das hohe Niveau der Teilnehmer, die meisten hatten Erfahrungen mit den aktuellen Tools und waren u.a. auch bei Google Schweiz angestellt. Damit hatte ich jetzt im Nachbardorf St.Augustin nicht gerechnet.

Ich hab mir dann abends noch erklären lassen, wie Google funktioniert (Google ist EIN Programm und alle entwickeln an der aktuellen Version rum), dass ist sehr krass.

Ferner sprech ich auch noch den Kollegen von maria db an, wie wir ggf. im kivitendo-Fall eine Dual-License durchführen können.

Bei meinem Vortrag am Sonntag waren überraschend viele Zuhörer anwesend, obwohl es 10:00h morgens war. Ich hatte da mit 2-3 Personen gerechnet.

Aber der “kleine” Hörsaal war soweit voll.

Der Schwerpunkt des Vortrags liegt als Nebennote auf die interessante Analogie, dass EDV basierte Systeme hilfreich sind, wenn Prozesse zwar komplex aber wiederkehrend strukturierbar sind, bzw. Information schnell verteilt werden muss.
Die Integrationsmöglichkeiten mit kivitendo sprech ich auch kurz an, hierfür gilt ja prinzipiell diesselbe Analogie:

Alfresco ist soweit cool, da ja schon die Funktion: “Archiv für kivitendo-Verkaufsbelege” einen Mehrwert schafft, da hier alle pdfs Volltext indiziert werden.

Der Vortrag ist als Video verfügbar und die Folien sind auch online.

Nachmittags schau ich mir noch ein bisschen was zu Perl an, wobei mich der Stand eher nicht so interessiert, aber der Kollege von $foo hat echt technisch was drauf.

Dies ist auch eine total positive Überraschung dieser Veranstaltung, deckt sich aber mit dem schon erwähnten Niveau der Teilnehmer.

v.l.n.r (Martins Freundin Nelli, Martin, Jan, Geoffrey)

Zum Abschluss und nach Stand-Abbau, gab es noch Kölsch, bzw. Malzbier für alle ;-);-)

Ferner nutzen wir noch die Chance, auf die After-Show-Party zu gehen.

Soviel Lust auf technische Gespräche hatte ich dann auch nicht mehr …,  ferner ist das ja auch eher die “interne” Feier, alles hat gut geklappt.

Das Netteste was hier beim Weggehen passiert ist, dass wir noch einen sehr netten neuen Essensladen entdecken und mit der Bedienung über die Bedeutung von ubuntu (Geoffrey hatte hier den entsprechenden Pulli an [s.o.]) philosophieren.

Fazit: Super gut organisierte Veranstaltung. Super hohes Niveau an Vorträgen (meinen eigenen bewert ich hier mal nicht). Nette Kontakte. Für Mitarbeiter-Akquise super geeignet.

Ob wir hier nochmal die Veranstaltung Mitsponsoren ist noch zu überlegen, dass Projekt alleine hätte man auch auf einen “kostenfreien” Projektstand vorstellen können. Wir treten ja prinzipiell eher etwas zurückhaltender auf.

Beim Inspiration für den Posts bin ich noch auf diesen Eintrag gestolpert.

Das es einen Kids-Track gab ist komplett an mir vorbeigegangen.